Bielefeld (hz). Wenn es brennt, dann wird bei der Feuerwehr Bielefeld jede helfende Hand gebraucht. Doch nicht jeder Betrieb lässt freiwillige Brandbekämpfer vom Arbeitsplatz zum Einsatz ziehen. Unternehmen, bei denen »Blauröcke« willkommen sind, nennen sich »Partner der Feuerwehr«.
Zum bereits 4. Male hat Oberbürgermeister Eberhard David sechs Firmen mit dem Ehrentitel »Partner der Feuerwehr« ausgezeichnet. Im Alten Rathaus gab es Urkunden für die Schornsteinfegerinnung Bielefeld, die Verkehrsbetriebe BVO und »moBiel«, die Firmen Schüco, Holzland Brinkmann und Karl Brand. Sie alle ermöglichen es, dass ihre Mitarbeiter »Doppelt im Einsatz« sind, also sowohl im Berufsalltag als auch bei der Freiwilligen Wehr ihren Mann oder ihre Frau stehen. Zudem gibt es bei Schüco und »moBiel« Werkfeuerwehren, deren Mitglieder im eigenen Betrieb und bei der Freiwilligen Feuerwehr Bielefeld aktiv sind. Stellvertretender Feuerwehrchef Rainer Kleibrink dankte den Vertretern der sechs Unternehmen ausdrücklich, dass sie die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer und Retter mittragen, die Brandbekämpfer nicht nur für den plötzlichen Alarmfall, sondern auch für Aus- und Fortbildungskurse freistellen. »Ohne den großen Stützpfeiler Freiwillige Feuerwehr«, so Kleibrink, »gäbe es keinen ausreichenden Brandschutz für Bielefeld. Wenn man alles mit der Berufsfeuerwehr auffangen würde, dann wäre das auf Dauer unbezahlbar.« Brandinspektor Ulrich Rüter, Gesamtsprecher der Freiwilligen Feuerwehr, dankte Oberbürgermeister Eberhard David für seine Unterstützung. In Bielefeld, so Rüter, stünden Oberbürgermeister, Verwaltung und Kommunalpolitik an der Seite der Freiwilligen Wehr. Das sei längst nicht in jeder Stadt selbstverständlich.
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