Harrachov (dpa). Michael Uhrmann hat seinen Höhenflug fortgesetzt, Martin Schmitt befindet sich dagegen im ungebremsten Sinkflug. Für die deutschen Skispringer lagen Freude und Frust beim Weltcup in Harrachov dicht beieinander. Während Uhrmann gestern, 24 Stunden nach seinem zweiten Platz, als Neunter erneut in die Top Ten sprang, setzte Schmitt seine sportliche Talfahrt im Riesengebirge fort. Nach dem Aus in der Qualifikation am Samstag reichte es im zweiten Wettkampf nur zu Rang 41. Die Siege gingen an den Schweizer Andreas Küttel und den Tschechen Jakub Janda, der seine Führung im Gesamtklassement ausbaute. Der Lokalmatador kam auf 138,5 und 141 Meter und verwies mit 287,1 Zählern den Finnen Janne Ahonen (281,7/137,5+139) auf Rang zwei. Bester DSV-Springer war gestern Georg Späth, der den achten Platz belegte.