Bielefeld (WB/dpa). Handball-Bundesligist TBV Lemgo hat den Einzug ins Viertelfinale des EHF-Pokals geschafft. Die Mannschaft von Trainer Volker Mudrow legte nach dem klaren 41:25-Hinspielerfolg vor einer Woche gegen IPC Cakovec allerdings gestern im Achtelfinal-Rückspiel in Kroatien den Schongang ein.
Vor rund 2200 Zuschauern in Cakovec gab es deshalb eine klare 24:32 (15:15)-Niederlage, bei der das Weiterkommen aber zu keinem Zeitpunkt auf dem Spiel stand. Spielerisch konnten die Lipper dieses Mal nur in der ersten Spielhälfte mithalten, verhedderten sich danach immer mehr in der aggressiven Deckung der Kroaten. Die Hoffnungen auf den zweiten Champions-League-Titel für eine deutsche Vereinsmannschaft ruhen wieder einmal auf den beiden Top-Teams aus dem Norden. Durch einen Kraftakt im Rückspiel hat die SG Flensburg-Handewitt RK Zagreb mit 28:24 bezwungen und zusammen mit dem THW Kiel das Viertelfinale der »Königsklasse« erreicht. Der deutsche Meister feierte einen 44:28-Sieg gegen den französischen Vertreter Paris HB. Nur für den SC Magdeburg war beim FC Barcelona Endstation. Der Champions-League-Sieger von 2002 unterlag beim Titelverteidiger mit 23:27 und konnte den Zwei-Tore-Rückstand nicht wettmachen. Somit schied der SCM als einziges der sieben deutschen Teams aus dem Europacup aus. Die HSG Nordhorn behielt in einem Europacup-Krimi die Nerven. Dank eines Treffers von Ljubomir Vranjes in der Schlussminute zum 31:28 erreichten die Niedersachsen gegen den schwedischen Meister IK Sävehof die nächste Pokalsieger-Runde. Im EHF-Pokal stehen neben Lemgo auch die anderen deutschen Teams im Viertelfinale. Nach dem 40:29-Hinspielerfolg gewann FA Göppingen bei Besiktas Istanbul mit 32:31. Der VfL Gummersbach siegte in der Schweiz bei Wacker Thun mit 27:20, nachdem er bereits die erste Partie mit 39:22 für sich entschieden hatte. TBV-Tore: Jicha 6/1, Tempelmeier 5, Binder 4, Baur 2/1, Stephan 2, Schwarzer 2, Ramota 2, Preiß 1
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