Darmstadt (dpa). Nachdem sich sechs Jäger im südhessischen Griesheim mit Hasenpest infiziert haben und ein siebter Teilnehmer einer Treibjagd von Ende Oktober möglicherweise an der Krankheit Tularämie gestorben ist, soll das hessische Landeslabor in Gießen nun den Übertragungsweg der Bakterieninfektion klären. Eine seuchenhafte Verbreitung des Erregers unter Wildtieren schließen Amtsveterinäre derzeit aber aus. Die Jäger hatten erlegte Feldhasen ausgeweidet und danach über Fieber, Unwohlsein und Muskelschmerzen geklagt. Bei sechs von ihnen wurde der Erreger im Blut gefunden. Die für Tiere tödliche Infektion ist beim Menschen mit Antibiotika zu behandeln.
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