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Arbeit für den Spion

Costa Rica: Torjäger Wanchope stürmt in Katar


Leipzig (dpa). Bundestrainer Jürgen Klinsmann wird wohl erst einmal seinen Chefscout Urs Siegenthaler auf Costa Rica ansetzen. Die Mittelamerikaner nehmen zwar zum dritten Mal an einer WM-Endrunde teil, aber für die deutschen Fußballer sind die »Ticos« Neuland. Das Aufeinandertreffen in der Vorrunde ist das erste Länderspiel der beiden Nationen. 1990 kam Costa Rica beim WM-Debüt in Italien überraschend ins Achtelfinale. In Asien gelang 2002 dieses Husarenstück nicht noch einmal, obwohl die Costa Ricaner auch dort spektakulären Fußball spielten. Man unterlag nur dem späteren Weltmeister Brasilien und verpasste wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber der Türkei das Weiterkommen ins Achtelfinale.
Schon 2002 war Alexandre Guimaraes der Trainer. Trotz der mühsamen Qualifikation sollte man Costa Rica im WM-Turnier 2006 keinesfalls außer Acht lassen. In der Defensive ragt Abwehrchef Gilberto Martínez heraus. Hinzu kommt im Mittelfeld die Kampfkraft eines Walter Centeno. Besondere Hoffnungen ruhen jedoch auf der Torgefährlichkeit des großen Stars der Mannschaft, Paulo Wanchope. Der 29-Jährige verdient sein Geld zurzeit in Katar.
Deutsche Bilanz: kein Spiel

Artikel vom 10.12.2005