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»SMS« vom Psychopathen

Spannender »Polizeiruf 110« beginnt im Freibad

Törner (Henry Hübchen) und Hinrichs (Uwe Steimle, re.) überlegen im Freibad, wie sie dem Täter eine Falle stellen.Foto: ARD

ARD, Sonntag, 20.15 Uhr: Im Schweriner Schwimmbad kommt der Synchronspringer Sven Kröger durch eine rätselhafte Chemikalienvergiftung zu Tode. Wie ist die tödliche Substanz in seine Trinkflasche gelangt? Das ist nur eine der Fragen, die die Kommissare Tobias Törner (Henry Hübchen) und Jens Hinrichs (Uwe Steimle) zu beantworten haben, bevor der neue »Polizeiruf 110«-Fall »Vorwärts wie rückwärts« gelöst ist. Es ist Henry Hübchens letzter Einsatz als Ermittler an der Seite von Uwe Steimle. Der Grund: Er spielt in einer anderen ARD-Reihe den Triester Commissario Laurenti. Nachfolger wird Felix Eitner.
Bei der Untersuchung des Toten wird schnell klar, dass Mord ebenso in Frage kommt wie Freitod. Kurz vor seinem Tod verlor er seinen Synchron-Partner durch einen Unfall, so dass seine Karriere vor dem Aus stand. Ein Hinweis führt die Kommissare nach Berlin. Dort wurde im Vorjahr ein Mordanschlag auf zwei Synchronspringerinnen verübt, nachdem sie öffentlich ihre Trennung verkündet hatten - ein PR-Gag.
Die nächste Wendung nimmt der Fall, als Hinrichs eine SMS bekommt, die vorwärts und rückwärts gelesen werden kann: ein Palindrom. Und der Text scheint eine verschlüsselte Botschaft zu sein. Langsam dämmert es den Kommissaren, dass sie einem Psychopathen auf der Spur sind.
Für die Inszenierung des spannenden Krimis zeichnet Hannu Salonen verantwortlich. Das Drehbuch zu dem Krimi schrieb Beate Langmaack, in weiteren Rollen sind Suzanne von Borsody und Tim Sikyea zu sehen.

Artikel vom 10.12.2005