10.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kommentare
Mahmud Ahmadinedschad

Ein politischer Amokläufer


Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad entwicklelt sich immer mehr zu einem politischen Amokläufer, der zu einer Gefahr für den Weltfrieden werden kann. Sein erklärtes Ziel ist die Auslöschung des Staates Israel. Aus dem Iran heraus werden Terrorgruppen im Nahen Osten unterstützt. Die iranischen Schiiten versuchen, im Irak an Einfluss zugewinnen. Darüber hinaus entwickelt der Iran Raketen, die europäische Hauptstädte erreichen können. Nicht nur mit dem Atomprogramm des Iran, sondern auch mit diesem Raketenprogramm sollte sich der UN-Sicherheitsrat beschäftigen. Diesem Mahmud Ahmadinedschad muss ein unmissverständliches Stoppzeichen gesetzt werden.
Dass es auch andere Möglichkeiten gibt, Ahmdadinedschad in seine Schranken zu verweisen, hat der israelische Verteidigungsminister Schaul Mofas klargemacht. Er hat von »anderen Schritten« gesprochen. Israel müsse sich auf »andere Lösungen« vorbereiten, um der Bedrohung aus dem Iran zu begegnen.
Er hat es nicht ausgesprochen, aber niemand sollte sich täuschen: Israel würde alle sich ihm bietenden militärischen Möglichkeiten nutzen, um sich zur Wehr zu setzen. Die Folgen wären nicht absehbar.
Friedhelm Peiter

Artikel vom 10.12.2005