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Sieben Millionen fließen nach OWL

19 zusätzliche Straßenbau-Maßnahmen können finanziert werden


Von Ernst-Wilhelm Pape
Herford (WB). Für dringende Straßenbauprojekte hat die NRW-Landesregierung 48 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Dieses Sonderprogramm sei jetzt vom Kabinett beschlossen worden, teilte die FDP am Freitag mit. Nach Angaben von Stephen Paul, Mitglied des FDP-Landesvorstands aus Herford, fließen knapp sieben Millionen Euro nach Ostwestfalen-Lippe.
Die zusätzlichen Straßenbaumaßnahmen würden überwiegend durch die Freigabe von sogenannten Verpflichtigungsermächtigungen aus diesem Haushaltjahr finanziert. Diese Gelder für den Straßenbau seien noch von der alten rot-grünen Landesregierung gesperrt worden, sagte Paul.
In OWL könnten bei Neubau, Ausbau, Umbau und Erhalt von Landesstraßen jetzt 19 zusätzliche Maßnahmen realisiert werden. Allein für den Ausbau und die Erneuerung der Bahnbrücke Laarer Straße (Landstraße 923) in Herford-Laar werden 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. Es folgen 800 000 Euro für die Ortsdurchfahrt Höxter-Ovenhausen (L 755) und 700 000 Euro für die Landstraße 770 zwischen Hille (Kreis Minden-Lübbecke) und der Landesgrenze Niedersachsen. Weitere Projekte sind: Minden Ostumgehung (L 534/L 764), Petershagen (L 770), Ortsumgehung Vlotho (Lärmschutz), Kalletal (L 781), Löhne/Werrebrücke (L 782), Ortsumgehung Verl (L 791), Hille/Eickhorst (L 803), Bad Oeynhausen (L 546), Rietberg/Vennegossenbrücke (L 782), Halle/Kölkebeck (L 786), Bad Lippspringe (L 814), Ortsdurchfahrt Brakel/Bellersen (L 825), Horn-Bad Meinberg (L 828), Borgentreich/Borgholz Bahnhof (L 837), Ortsdurchfahrt Höxter/Bödexen (L 946) und Ortsdurchfahrt Bad Driburg (L 954).

Artikel vom 10.12.2005