Dornberg (jr). Ehre wem Ehre gebührt. Traditionell in der Vorweihnachtszeit hatten Bezirksamt und Bezirksvertretung in Dornberg Bürger eingeladen, die sich in heimischen Vereinen und Institutionen ehrenamtlich engagieren. Empfangen wurden die Helfer im Sitzungssaal des Dornberger Amtes von Bezirksvorsteherin Mareile Hempelmann und Amtsleiter Gerhard Otto. Der 62-jährige Stadtoberamtsrat stand selbst ganz besonders im Mittelpunkt der Veranstaltung. Grund: Otto beendet in der kommenden Woche seine langjährige Verwaltungstätigkeit und geht in den wohl verdienten Ruhestand. Bezirksvorsteherin Hempelmann sieht die Pensionierung mit einem lachenden und einem weinenden Auge: »Ich gönne Gerhard Otto den Beginn des neuen Lebensabschnittes von ganzem Herzen. Aber unser Auditorium wird ihn künftig sehr vermissen. Mit seiner umfangreichen Sach- und Ortskenntnis ist er für die Bezirkspolitiker stets eine große Hilfe gewesen.« Wer nun die mögliche kommissarische Leitung des Dornberger Amtes übernehmen wird, soll heute in der Sitzung der Bezirksvertretung Dornberg nichtöffentlich beraten werden. Mareile Hempelmann erwartet von der Stadt ohnehin ein griffiges Konzept, in welcher Form die Dornberger Bürger künftig verwaltungsmäßig betreut werden. Bekanntlich muss die Stadt sparen - und da scheint eine Schließung des Bezirksamtes nicht mehr zu vermeiden zu sein. Aber zurück zum Empfang für die Ehrenamtlichen aus Dornberg. Hier hatten sich zahlreiche Helfer im Sitzungssaal eingefunden, um mit Sekt, Orangensaft und Häppchen im lockeren Gespräch über ihre Arbeit zu berichten. Mareile Hempelmann dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz. Besonders hob sie das Engagement von Franz-Josef Stockmann, Ansprechpartner des Dornberger Lebensmittelkorbs, und die ehrenamtlichen Kräfte hervor, die letztlich für den Erhalt der Dornberger Stadtteilbibliothek sorgen.
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