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Die Mode des FFrühjahres zeigten jetzt Modells bei Gerry Weber.Foto: Büscher

Die Rückkehr des Poncho


Draußen war der Himmel grau, im House of Gerry Weber an der Niedernstraße wurde dazu der Kontrapunkt gesetzt: Drei Models - Maggie, Theresa und Sabine - haben dort in drei jeweils halbstündigen Modenschauen die Trends des kommenden Frühjahres gezeigt und auch noch einmal Lust auf die aktuelle Wintermode geweckt. Von Tristesse keine Spur: Gerry Weber setzt Akzente und setzt auf Farbe.
Was bleibt, ist Rosa in allen Tönen, besonders gerne kombiniert mit Mokka. Das Rot der Saison, verriet Moderatorin Manuela Lenz, heißt Campari; besonders gut wirkt es zu Schwarz. Dazu dient Gold als schmückendes Beiwerk.
Ohnehin: Schlichtheit ist nicht angesagt: In den Poncho, die Wiederentdeckung der Saison, werden Fäden oder Puscheln eingearbeitet, Steppjacken haben Stickereien, die Jeans gefallen mit Glitzersteinchen. Röcke sind gerne wieder wadenlang und gerüscht - Taft erlebt hier seine Renaissance -, haben Ziernähte und auch asymmetrische Schnitte. Blazer zeigen neue Revers-Varianten und kommen durchaus schon einmal mit plakativen Mustern (Paisley oder Florales) daher. Und wenn sie fallen, kommen paillettenbestickte Oberteile oder zierliche Tops im Lingerie-Stil zum Vorschein - alles in allem also eine sehr weibliche Mode. Dazu gehören lange Dekollete-Ketten und als farblich abgestimmte Accessoires die Taschen aus dem Hause Gerry Weber.sas

Artikel vom 10.12.2005