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»Grüne Damen« seit 30
Jahren segensreich tätig

Feier zu Ehren der Gründerin Erika Christiansen


Schildesche (WB/mzh). Mit einer frohen Feier ist gestern die Gründung der Gruppe der »Grünen Damen« vor 30 Jahren gewürdigt worden, die in den Altenheimen des Johannesstifts ihrer segensreichen Tätigkeit nachgehen. Gründerin Erika Christiansen legte die Leitung der Ev. Krankenhaushilfe (EKH), wie sie offiziell heißt, in die Hände ihrer Nachfolgerinnen Elisabeth Sundermann und Gundula König.
»Ein Vortrag Brigitte Schröders, die die ÝGrünen DamenÜ in Krankenhäusern ins Leben gerufen hatte, beeindruckte mich sehr - die Idee musste doch auf Seniorenheime übertragbar sein«, berichtete Erika Christiansen über ihre Motive, aktiv zu werden. Die in grüne Kittel gekleideten Ehrenamtlichen, die heute zu zwölft alten Menschen helfen, werden in Einführungsgesprächen ausgesucht und nach einer Probezeit einmal wöchentlich für etwa drei Stunden tätig. »Fortbildungen finden begleitend statt«, sagte Gabriele Trull, Bundesvorsitzende der EKH und zuständig für 750 Gruppen.
Zur Feier im Dietrich-Bonhoeffer-Haus überbrachte Otto Christiansen die Grüße des Vorstands des Johanneswerks; er stellte seinen Wortbeitrag unter das Jesuswort »Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht« (Mt. 25). Auch der Diakoniebeauftragte, Pfarrer Hermann Rottmann, und Schildesches Bezirksvorsteher Detlef Knabe würdigten die »Grünen Damen« - Gabriele Trull gar in Gedichtform: »Sie wirken in dem Ehrenamt/stets sehr verlässlich als Garant/ für das, was eben unsrer Zeit/so häufig fehlt: die Menschlichkeit.«
Wer die »Grünen Damen« unterstützen möchte, sollte psychisch stabil sein, sich zurücknehmen und gut zuhören können - kurz: Menschen mögen. Elisabeth Sundermann (Tel.: 2 70 33 69) und Gundula König (6 04 01) geben gerne weitere Informationen.

Artikel vom 07.12.2005