17.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Das Volleyball-Event in Halle
Am 19. März erstmals Pokalfinals der Frauen und Männer im GERRY WEBER STADION
Halle. »Serve and volley« wird im GERRY WEBER STADION in Halle seit Jahren auf dem grünen Rasen gepflegt, am 19. März 2006 steht der »Volley« noch mehr im Vordergrund. An diesem Samstag finden erstmals die Volleyball-Pokalfinals der Frauen und Männer in der ostwestfälischen Eventarena statt.
Titelverteidiger bei den Frauen ist das Team des USC Münster, bei den Herren will der VfB Friedrichshafen seinen sechsten Pokalgewinn in Folge realisieren.
Mittelfristig soll das GERRY WEBER STADION zu einem »Mekka« des deutschen Volleyballsports ausgebaut werden. »Die Arena strahlt ein besonderes Flair aus. Wir müssen das Image des Standortes nutzen und den Finaltag zu einem Event machen. Halle hat ein perfektes Umfeld. Und wir bieten mit unserer Sportart dazu die perfekte Ergänzung«, erklärte DVV-Präsident Werner von Moltke und ergänzte: »Wir müssen Volleyball mehr ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bringen.«
Mit dem GERRY WEBER STADION glaubt die DVL die passende Arena gefunden zu haben und demzufolge ist geplant, sich in den nächsten drei Jahren mit den Pokalfinals in der Lindenstadt zu positionieren.
Auch auf Seiten der GERRY WEBER Management & Event OHG wurde die Zusammenarbeit sehr begrüßt. »Wir sind ständig auf der Suche nach hochkarätigen nationalen und internationalen Veranstaltungen, die bei uns heimisch werden können. Das Volleyballfinale ist zweifelsohne eine solche Veranstaltung«, sagte Geschäftsführer Ralf Weber (41).
Seine Motivation ist es, die Bonner Stimmung und eine Zuschauerzahl von 4500 beim diesjährigen Pokalfinale zu toppen.
Angesichts der möglichen Kulisse von 10 000 Fans gerieten auch die beiden Nationalspielerinnen Julia Schlecht (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Tanja Hart vom aktuellen Titelverteidiger USC Münster ins Träumen. Die 31-jährige Münsteraner Zuspielerin fände es »megamäßig, vor einer derartigen Kulisse zu spielen.« Ihre 25-jährige Kollegin Schlecht ergänzt: »10 000 Leute, das erlebt man ganz selten. Vielleicht in der Türkei, da hat der Volleyball einen enormen Stellenwert.«

Artikel vom 17.12.2005