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Westen blickt nach Osten

Große Party in Gelsenkirchen - Musik-Festival in Köln

Düsseldorf (dpa). An Rhein und Ruhr gehen die Blicke nach Leipzig. Schon Tage vor der mit Spannung erwarteten Gruppen-Auslosung der Fußball-Weltmeisterschaft machen sich die Delegationen aus Köln, Dortmund und Gelsenkirchen auf den Weg nach Sachsen.

Mit dem Medienereignis des Jahres vor geschätzten 320 Millionen TV-Zuschauern aus 150 Ländern und knapp 4000 Gästen beginnt auch für die drei nordrhein-westfälischen WM-Städte am Freitag der Countdown.
Während die wichtigsten Vertreter aus Politik und Sport wie die Oberbürgermeister Fritz Schramma (Köln), Gerhard Langemeyer (Dortmund) und Frank Baranowski (Gelsenkirchen) sowie die WM-Botschafter Wolfgang Overath (Köln), Stefan Reuter (Dortmund) und Olaf Thon (Gelsenkirchen) ihre Städte vor Ort repräsentieren, fiebern die Fans in der Heimat mit.
Die Fußball-Anhänger aus Köln sind in das RheinEnergieStadion eingeladen, um ein rauschendes Fest mit Live-Musik zu feiern. »Wir wollen allen Kölnern die Chance bieten, sich auf die WM einzustimmen«, sagte Sportstätten-Sprecher Hubert Röser. In der Gelsenkirchener Veltins-Arena steigt eine WM-Auslosungsparty mit geladenen Gästen und anschließendem Fußball-Turnier.
Schon einen Tag später ist fürs Erste Schluss mit lustig. Dann beginnt für die Organisatoren der Endspurt bis zu den insgesamt 16 WM-Spielen in Nordrhein-Westfalen. »Es könnte heute losgehen«, sagte NRW-Botschafter Reiner Calmund mit seiner bekannt optimistischen Sicht der Dinge.
Es gibt aber noch Arbeit genug: »Für alle Dinge, die innerhalb des Stadions noch gemacht werden müssen, ist die Auslosung von eher untergeordneter Bedeutung. Nicht aber für die Anforderungen jenseits der Arenen«, sagte Christian Hockenjos, Geschäftsführer der OK-Außenstelle Dortmund.

Artikel vom 07.12.2005