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Zwillinge: Fiat Sedici und Suzuki SX4

Das Ergebnis einer japanisch-italienischen Kooperation rollt 2006 an


Bei Suzuki heißt er SX4, bei Fiat Sedici. Der neue »Sport Crossover« ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen den japanischen und italienischen Herstellern. Die Projektleitung lag bei Suzuki. Gebaut werden die Fahrzeuge im ungarischen Suzuki-Werk in Esztergom. Von den 60 000 Einheiten pro Jahr sind 40 000 für Suzuki vorgesehen.
Der Suzuki SX4 debütiert auf dem Genfer Automobilsalon im März. Mitte nächsten Jahres kommt er auf den europäischen Markt. Der Fiat Sedici (zu deutsch: 16) steht ebenfalls im nächsten Jahr beim Händler. Er wird aber bereits bei den Olympischen Spielen in Turin zu großen Ehren kommen. Dort nämlich ist er als offizielles Shuttle-Auto im Einsatz.
Das Auto unterbietet mit nur 4,10 Metern Länge die meisten kompakten Allradler um zehn bis 20 Zentimeter; in der Modellpalette der Japaner nimmt er einen Platz zwischen dem Ignis und dem Grand Vitara ein. Die Italiener hatten bislang noch keinen Geländegänger in der Palette.
Suzuki bietet den SX4 sowohl als Fronttriebler als auch in einer Allradversion an. Fiat hingegen setzt ausschließlich auf die Kraftübertragung auf vier Räder.
Die Kunden des japanischen Herstellers können zwischen drei Motorvarianten wählen. Neben zwei Benzinern (1,5 Liter mit 99 PS/73 kW und 1,6 Liter mit 107 PS/79 kW) gibt es einen 1,9 Liter Diesel mit 120 PS (88 kW).
Dieser Multijet-Selbstzünder kommt von Fiat und arbeitet demzufolge auch unter der Haube des Sedici. Daneben gibt es aber bei den Italienern nur noch den oben genannten 1,6 Liter Benziner. Die Preise für den umfangreich ausgestatteten Sedici (Benziner) sollen bei etwa 20 000 Euro beginnen. Suzuki hat sich noch nicht geäußert. (wosch)

Artikel vom 17.12.2005