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Ohne drei
gehts nicht

Lemgo verliert 31:39

Flensburg (WB). Ganz bitter: Der TBV Lemgo kann im AugenblickĂŠeinfach nicht bei den »Großen« gewinnen.

Bei der SG Flensburg-Handewitt setzte es eine 31:39 (12:17)-Klatsche. Der TBV verliert damit den Kontakt zur Ligaspitze. Allerdings musste die Mannschaft von Volker Mudrow in der Campushalle ohne Florian Kehrmann, Volker Zerbe und Logi Geirsson auskommen. Dieses Handicap konnte Lemgo nur knapp 15 Minuten ausgleichen, danach zog Flensburg schnell davon und setzte sich vorentscheidend ab. »Ich kann nicht verstehen, dass besonders in der Abwehr so emotionslos gespielt wird, da muss einfach mehr kommen«, forderte ein verärgerter Manager Fynn Holpert zur Pause.
Doch es sollte noch schlimmer kommen. In Durchgang zwei zog die SG unaufhörlich davon und konnte sich früh erlauben, einen Gang zurückzuschalten. Auch ein früher Torwart-Wechsel von Carsten Lichtlein, der Ende der ersten Halbzeit mit Weltklasse-Paraden den TBV im Spiel gehalten hatte, zurück zu Jörg Zereike brachte keine Besserung und Flensburg enteilte. Nach dem 31:21 (46.) war für die Gastgeber nicht mehr das letzte Quäntchen Engagement nötig, um den TBV am Ende dennoch mit dieser deutlichen Niederlage nach Hause zu schicken.
»Man darf nicht vergessen, dass wir praktisch ohne die komplette rechte Seite antreten mussten. Um das zu kompensieren sind wir einfach nicht gut genug besetzt«, brachte es Christian Schwarzer auf einen schmerzenden Punkt.
SG-Tore: Knudsen 10, Christiansen 7/1, Stryger 5/1, Sprem 5/4, Lackovic 4, Lijewski 4, Kos 2, Solberg 1, Boldsen 1
TBV-Tore: Stephan 7/4, Preiß 6, Jicha 6/1, Hallgrimsson 5, Binder 3, Schwarzer 2, Christophersen 1, Tempelmeier 1

Artikel vom 08.12.2005