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»Findige« Häuslebauer

Zahlreiche Baugebiete ausgewiesen


Häuslebauer haben in Bielefeld keine Probleme, ein passendes Grundstück im Stadtteil ihrer Wahl zu finden. Neu ausgewiesen wurden in den letzten Jahren Baugebiete wie Breipohls Hof, Frordisser Hof, Hof Hallau, Am Wahlbrink, Ellerbrocks Hof, Jöllheide, verteilt auf alle Stadtteile, es wurden aber auch innerstädtische Grundstücke neu bebaut.
Die Anzahl der verkauften Baugrundstücke erreichte 2004 mit 332 das höchste Niveau der letzten zehn Jahre. An bebauten Grundstücken wurden 913 verkauft.
Die aktuelle Bodenrichtwertkarte weist für Bielefeld Quadratmeterpreise für baureife Grundstücke aus, die zwischen 155 und 265 Euro liegen. In Verl ist vergleichbares Bauland teurer. Gütersloh liegt auf einem ähnlichen Preisniveau wie Bielefeld, gefolgt von Oerlinghausen, Schloß Holte-Stukenbrock und Werther.
Im Vergleich zu anderen nordrhein-westfälischen Kommunen liegt Bielefeld preislich mit absoluten Mittelfeld. Die höchsten Baulandpreise werden in und um Düsseldorf und in und um Köln erzielt. Auch Münster gilt als teurer als Bielefeld.
Für die Zukunft hat sich die Bielefelder Bauverwaltung vorgenommen, nicht nur ein quantitativ ausreichendes Flächenangebot bereitstellt, sondern es muss auch qualitativ ausreichend differenziert sein, um, so die Kommunen, »den Standortanforderungen unterschiedlicher Nutzergruppen zu genügen«.

Artikel vom 09.12.2005