Bielefeld (uj). Nach einigen Jahren der »Obdachlosigkeit« ist die Galerie Baal wieder in einem festen Domizil anzutreffen. Galerist Bernd Schlipköther hat auf dem Gelände Dürkopp Tor 6 einen hohen, lichten Raum bezogen und lädt bis Palmsonntag 2006 »non stop« zu monatlich wechselnden Ausstellungen ein. Wie in einem Durchlauferhitzer setzt Schlipköther dabei die Werke der Galerie-Künstler in Szene. Darunter langjährige Partner und Freunde. Endlich wieder ein Raum, der es ihm ermöglicht, die Entwicklungen der einzelnen Künstlerpersönlichkeiten mitzuverfolgen. »Die Geschichte meiner Künstler interessiert mich ebenso wie die eigene«, betont Schlipköther, der seine Ausstellungskooperationen mit dem Technologiezentrum und dem Carl-Severing-Berufskolleg keineswegs aufgeben wird. Indes, der neue Ort bietet Raum für Träume. Er ist nicht so weitläufig wie die Galerieräume in der ehemaligen Bogefabrik, sondern zwingt zur Konzentration - auch die Hängung betreffend, die hier horizontal geschichtet nach Petersburger Vorbild erfolgt. Derzeit präsentiert Bernd Schlipköther Werke von Martin Scholz, Elisa Heinonen, Manu Baeyens, Michael Plöger, Detlef Hagenbäumer, Ellisabeth Sonneck, Monika Wohlfahrt, Karin Irshaid, Jörg Schmidt sowie eine große Auswahl von Marek Bieganik. Kunstbücher und Originalgrafiken des 20. und 21. Jahrhunderts komplettieren das Angebotsspektrum. Die Galerie in der August-Bebel-Straße 135 ist mittwochs bis freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 2 60 81 82.
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