Washington (dpa). Vier Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September sind die USA nicht auf eine neue Attacke vorbereitet. Zu diesem Schluss kommt die unabhängige Kommission zum 11. September in einem Report, in dem sie die Umsetzung ihrer im Sommer 2004 vorgelegten Empfehlungen bewertet. Darin prangert sie an, dass Regierung und Kongress vielen wichtigen Vorschlägen bisher nicht gefolgt seien. Der Kommissionsvorsitzende Thomas Kean sagte, die USA seien sicherer geworden, aber nicht sicher genug. Er beklagte, dass es zu viele Prioritäten auf einmal gebe: Irak, Afghanistan und den Krieg gegen den Terrorismus.