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unserer Stadt
Fast allen Brackwedern, die »aufs Amt« müssen, um in der Bürgerberatung ihre Angelegenheiten zu erledigen, ist sie bekannt: Marion Wacker gehört als Beamtin zur städtischen Dienststelle, seitdem diese 1989 eingeführt wurde. »Und ich habe fast immer am selben Fenster gesessen«, freut sich die 42-Jährige über ihren Arbeitsplatz. Das Brackweder Bezirksamt kennt sie schon viel länger.
Geboren in Gadderbaum, aufgewachsen in Steinhagen, absolvierte sie nach der Handelsschule eine zweijährige Ausbildung zur Beamtin im mittleren nichttechnischen Dienst - in der damaligen Bezirksverwaltungsstelle Brackwede. Während der Ausbildung lernte sie alle möglichen Verwaltungsbereiche kennen, bekam nach dem Abschluss 1983 gleich eine Planstelle im Einwohnermeldeamt.
Die Tätigkeiten, die Marion Wacker dort verrichtete, gehören auch heute noch teilweise zu ihrem Aufgabenbereich in der Bürgerberatung. Ob es um Meldeangelegenheiten, die Ausstellung von Ausweisen, die Vergabe von Sperrgut-Abfahrterminen, Hundesteuer, Führerscheine, Befreiungserklärungen für die GEZ oder »alle Dinge rund um den Müll« geht: Das Aufgabenspektrum von Marion Wacker ist vielfältig.
Und genau das ist es, was der sympathischen Beamtin Spaß macht. »Abwechslung und Kontakt zu unseren Kunden, dem Bürger das Gefühl geben, dass seine Sache die Wichtigste ist, sind einfach lebendig und schön«, beschreibt Marion Wacker ihre Freude am Publikumsverkehr. »Es ist immer spannend zu hören und zu sehen, was kommt.« Seit fünf Jahren wohnt sie in unmittelbarer Nähe ihrer Dienststelle, nachdem es sie zwischenzeitlich »der Liebe wegen« nach Bad Salzuflen verschlagen hatte. Seit 1994 ist Marion Wacker verheiratet.
Als Ausgleich zum Beruf beschäftigt sich die engagierte Beamtin »mit vielen anderen Dingen«. So ist sie gern kreativ-gestalterisch tätig, malt Bilder und modelliert mit Speckstein und Ton. Zudem liest sie viel und liebt die Natur. Außerdem singt die Wahl-Brackwederin »mit Leidenschaft«, gehört dem gemischten Chor ihrer neuapostolischen Kirchengemeinde in Brackwede an.
Artikel vom 06.12.2005