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Ristig schwört Handball ab

Bezirksliga: 22:25 kostet TuS 97 II Aufstiegsambitionen


Bielefeld (WB-ses/eike/tb). Die TG Schildesche bleibt Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Spenge II auf den Fersen, und auch der TuS Brake liegt nach dem Derbyerfolg über die TSG Altenhagen-Heepen II auf der Lauer. Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II hingegen dürfte sich aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben.
TSG Altenhagen-Heepen II - TuS Brake 20:29 (12:16). Im Derby zweier ersatzgeschwächter Teams - die TSG-Reserve hatte zu Spielbeginn gerade einen Wechselspieler und mit Bjoern Hansen den Keeper aus der vierten Mannschaft auf dem Parkett - waren die routinierten Gäste stets federführend. Nach der Pause rochen die Gastgeber kurz Lunte, doch nach dem 14:16 ging es bergab. »Da machen wir in einer Minute drei Fehler«, ärgerte sich Trainer Uwe Walter. Unverständnis zeigte der Übungsleiter für die Entscheidung Daniel Ristigs, nicht mehr Handball spielen zu wollen. Am späten Freitag hatte der Außen dies dem Coach mitgeteilt. Brakes Trainer Hansi Klindt war zwar nicht rundum zufrieden mit der Leistung seines Teams, aber immerhin gelang der erste Derby-Erfolg der Saison. TSG II: Hansen; Schumann (4), Sawatky (1), Puls (5), Treiber, K. Szewczyk (7/4), Traphöner (1), Krämer (2). Brake: Knefelkamp/Prager; Block (7), Nolting, Fedeler (je 3), Schlingmann (2), Heitbreder (4), Marschler, Stahlberg (2), Malenica (5), Buschmann (1).
TG Herford - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 25:22 (14:10). Nachdem sich die Gastgeber gegen Ende der ersten Hälfte auf 13:8 absetzen konnten, liefen die 97er dem Rückstand die gesamte zweite Hälfte hinterher. TuS 97-Chef Ulf-Peter Schroeder wär über die Einstellung einiger seiner Spieler verärgert: »Kämpferisch haben wir nichts geboten.« Tore: Stötefalke (7/2), Begemann, Pieper (je 3), Steinschmidt (2/2), Sternberg, Grothaus (je 2), Meyer, Müller, Schäfer-Nolte (je 1).
TG Schildesche - Warendorfer SU 38:32 (17:13). Coach Sebastian Cuhlmann war mit dem Auftreten seines Teams »rundherum zufrieden«. Der Aufsteiger zog über weite Strecken sein schnelles Tempospiel auf und hatte die Gäste im Griff. Das einzige Haar in der Suppe fand Cuhlmann in der Defensive: »Die ist noch steigerungsfähig, aber das ist eben der Tribut des Offensivspiels«. Tore: Schnietz (10/4), Schneider (8), C. Godejohann (6/2), Vogel, Picker (je 4), M. Godejohann (3), Kinkartz, Körnig, Kawa (je 1).

Artikel vom 05.12.2005