Zwickau (dpa). Der dreifache Todesschütze im sächsischen Vogtland hat seine Opfer nach Ansicht der Ermittler aus Rache erschossen und seine Taten eiskalt geplant. Der 35-Jährige war, wie berichtet, nach elfstündiger Flucht am Freitagabend festgenommen worden. Noch in der Nacht legte er weitgehend ein Geständnis ab, sagte die Polizei in Zwickau. Bei seinen Überraschungsangriffen hatte der 35-jährige dreifache Familienvater innerhalb von 15 Stunden seine 25 Jahre alte Ex-Freundin und seinen 40-jährigen Schwager mit Kopfschüssen getötet sowie seinen Ex-Chef erschossen. Staatsanwalt Michael Respondek geht von Heimtücke aus. »Keines der Opfer hat mit einem Angriff gerechnet und sich daher nicht durch Flucht oder Gegenwehr entziehen können.« In der Vernehmung habe der Mann als Motiv eine Art Generalabrechnung angegeben. »Er meinte, dass sie ihm Übles angetan hätten.«