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»Heri« drückt Schalke die Daumen

Er hat in Gütersloh Fußball gespielt und war Manager bei Arminia. Da sollte man meinen, dass Heribert Bruchhagen (links) Hans-Hermann Schwick und dem DSC die Daumen drückt. »Ich hoffe auf einen Sieg für Schalke«, gab er vor dem Spiel am Samstag aber zu. Allerdings nicht, weil er auch mal als Manager in Gelsenkirchen seine Brötchen verdiente. Der heutige Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt hatte ganz pragmatische Gründe: »Wir stecken mit Frankfurt im Abstiegskampf und wollen nicht, dass Arminia zu viele Punkte holt.« Fotos: Büscher

Kaffee mit Manni

Immer wenn Manni Breuckmann für den WDR zu einer Partie nach Bielefeld kommt, trinkt er vorher Kaffee an der Stapenhorststraße. »Das hat schon Tradition, dass ich mich da mit einem Hörer aus Vlotho treffe. Er hat mich vor einigen Jahren drei Mal im Tippspiel meiner Sendung geschlagen, und wir sind Freunde geworden«, erzählt der Radioreporter. Pünktlich zum Anpfiff saß der studierte Jurist dann aber in seiner Kommentatoren-Kabine, um für die Bundesliga-Konferenz zu berichten, wieso Schalke drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten.

Assauer durstig

Mit Zigarre, aber ohne seine Frau Simone Thomalla kam Rudi Assauer nach Bielefeld. Für die Cocktails in der Business-Lounge konnte sich der Manager der Gäste nicht erwärmen. Aber auch nicht für das Bier im Angebot. »Das ist nicht meine Marke. Ich trinke nur Veltins«, grinste er.

Bitte schön scharf

Zusammen mit sechs Kollegen sorgen die Köche Melanie Ihring und Gökhan Yilmaz dafür, dass das Büfett in der VIP-Lounge immer gut gefüllt ist. Während sich die meisten Besucher der SchücoArena an die leckere Stadionwurst halten, findet das Team auch hier, dass Currywurst und Fußball einfach zusammen gehören und serviert die Leckerei heiß und gut gewürzt. Wer will schon immer Lachs essen?

Made in Sweden

»Das ist ja hier genauso kalt wie zuhause in Schweden«, war Anna Sahlene überrascht. Die Sängerin versuchte nach dem Spiel bei der After-Match-Party, die gedämpfte Laune der Arminen-Fans zu heben und sang hinter der Südtribüne ihren aktuellen Hit »Photograph«. Die 29-Jährige spielte mit elf Jahren bei der TV-Serie »Die Kinder von Bullerbü« mit und stand 2002 beim European Song Contest auf der Bühne. Ihr Ziel? Dass ihr musikalischer Schwedenhappen auch den Deutschen richtig gut schmeckt.


Reiseleiter Radim

Bei Radim Kucera herrscht zurzeit volles Haus. Während sich der Verteidiger darauf vorbereitet, nach seiner Verletzung wieder auf dem Platz zu stehen, zeigte er am Samstag seinem Freund Petr Urban (rechts) und vier weiteren Freunden aus seiner Heimat Tschechien seinen Arbeitsplatz SchücoArena. »Petr spielt auch Fußball«, sagte Kucera. »Allerdings nur in der siebten tschechischen Liga.«

Artikel vom 05.12.2005