Karstadt verklagt, weil Dienstwagen gestrichen wurde
Essen (dpa). KarstadtQuelle hat verägert auf Klagen früherer Konzern-Spitzenmanager gegen die Streichung von finanziellen Vergünstigungen reagiert. »Wir haben für die Klagen kein Verständnis. Sie repräsentieren genau das alte Denken, durch das Karstadt-Quelle in die Krise geraten ist«, sagte Karstadt-Quelle-Sprecher Jörg Howe am Freitag in Essen. Fünf Ex-Manager, darunter der ehemalige Konzernchef Walter Deuss, wollen gegen Streichungen des Konzerns in Sachen Dienstwagen gerichtlich vorgehen, berichtete die »Financial Times Deutschland« am Freitag. Die fünf Klagen hätten nach Angaben des Landgerichts Essen einen Streitwert von insgesamt 230000 Euro. Für den früheren Vorstandschef Walter Deuss sei zwar die Nutzung des Dienstwagens unstrittig. Karstadt bezahle Auto und Chauffeur lebenslang. Allerdings verlange Deuss darüber hinaus, dass der Konzern wie bisher auch die Kosten für die Überstunden des Fahrers trage.
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