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Kein Problem
mit Flutlicht

Neue DFL-Richtlinien


Bielefeld (jr). Der Ausfall des Flutlichtes - Horrorvorstellung für jeden Bundesligisten. Derartige Pannen hat es ja in der Vergangenheit bereits gegeben, zum Glück aber nicht in der SchücoArena in Bielefeld. »Unsere technischen Anlagen werden regelmäßig gewartet«, sagt Thomas Mahrt, seit einem Jahrzehnt zuverlässiger Chef in Sachen Stadiontechnik. Völlig auszuschließen sei aber ein solcher »Blackout« nicht, erklärte der 46-jährige Elektriker zum WESTFALEN-BLATT am Rande der spannungsgeladenen Schalke-Partie. Deshalb begrüße auch er die neuen Richtlinien der Deutschen Fußball-Liga (DFL), die im kommenden Jahr in Kraft treten. Danach sind die Fußball-Bundesligavereine verpflichtet, Vorsorge für den »Fall der Fälle« zu treffen. Mit anderen Worten: Sollte die städtische Stromversorgung einmal ausfallen, muss ein leistungsstarker Generator für Ersatz sorgen. Mahrt: »Wenn die neuen DFL-Richtlinien eingehalten werden, ist ein Optimum an Sicherheit gewährleistet.«
Während Thomas Mahrt am Samstag in der ausverkauften SchücoArena technisch alles im Griff hatte, war es auf dem Rasen leider umgekehrt. Die »Königsblauen« aus Schalke dominierten, waren den »Blauen« aus Bielefeld spielerisch einfach überlegen. Das erkannte am Ende der Partie neidlos DSC-Vorstandsmitglied Albrecht Lämmchen an: »Heute hätten wir noch eine Stunde länger auf dem Platz stehen können und keinen Treffer erzielt.«
Auch Arminen-Präsident Hans-Hermann Schwick bewahrte in seiner bekannt ruhigen Art Kontenance: »Die heutige Niederlage tragen wir mit Fassung. Wir sind das gewohnt, solche Ergebnisse mit Fassung zu tragen.«

Artikel vom 05.12.2005