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Einigung beim
Datensammeln


Brüssel (dpa). Nach monatelangem Ringen haben sich die Justizminister der 25 EU-Staaten auf einen Minimal-Kompromiss zur Speicherung von Telefon- und Internetdaten geeinigt. Demnach sollen Angaben zu allen Verbindungen EU-weit zwischen sechs und 24 Monate gespeichert werden. Die Datensammlung soll bei der Fahndung nach Terroristen und anderen Verbrechern helfen. Erfolglose Anrufversuche sollen eben so wenig aufgezeichnet werden wie Bewegungsdaten bei Handy-Gesprächen. Die Frage, zur Aufklärung welcher Verbrechen die Daten verwendet werden dürfen, soll jeder Mitgliedsstaat für sich entscheiden. Trotz der Einigung gehen die Verhandlungen weiter. Die Minister müssen sich mit dem EU-Parlament über die Kostenübernahme einigen.

Artikel vom 03.12.2005