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Brandauer liest
Mozart-Briefe


Berlin (dpa). Der Schauspieler Klaus Maria Brandauer (62) hat aus Anlass des bevorstehenden Mozartjahres mehr als 300 Briefe des berühmten Komponisten aufgenommen. Eine Auswahl davon las Brandauer am Mittwochabend in der österreichischen Botschaft in Berlin. Er führte Mozart als Wortkünstler vor, der mit deftigem Witz und lautmalerischer Fantasie schrieb. »In seinen Briefen tritt Mozart als Mensch hervor«, sagte Brandauer. »Wenn ich ihn lese, bin ich unheimlich glücklich und zugleich traurig. Mozart hat gelebt, folglich sind wir beiden verwandt«. Brandauers Interpretation der Briefe werden im kommenden Jahr täglich in den Kulturradios der ARD sowie dem Schweizer Radio DRS 2 ausgestrahlt. Ein Teil der Produktionen ist auch als CD erschienen.

Artikel vom 02.12.2005