Plaßschule feiert mit Kreativmarkt die Umgestaltung
Schildesche (-er). Wenn die »Talsohle« durchschritten ist, gibt es Anlass zum Feiern. Und das ließen sich die Mädchen und Jungen der Plaßschule und ihre Eltern nicht zweimal sagen. Zusammen mit einem »Kreativmarkt zur Adventszeit« wurde der Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten begangen. Und da es in der Grundschule am Meyer-zu-Eissen-Weg gute Tradition ist, den Gästen auch auf der Bühne etwas zu bieten, wurde der Auftakt in der Turnhalle zu einem knapp einstündigen Programm. Die neue Schulleiterin Eva-Maria Schwarze ergriff zunächst die Gelegenheit Danke zu sagen: dem Schulamt und dem Immobilienservice sowie den Architekten und Hausmeisterin Karin Schmengler, die Anlaufstelle für Handwerker war. Sie hob aber auch hervor, dass Kollegium, Kinder und Eltern die bis weit in den Herbst hinein dauernde Umbauphase mit viel Disziplin und Geduld hinter sich gebracht haben. Denn die sechs Klassen (3. und 4. Jahrgang) mussten in der Zeit zwischen Sommer- und Herbstferien »Asyl« in der ehemaligen Falk-Realschule suchen. Ein Buspendel-Verkehr machte Kinder und Lehrer mobil. Und vor- und nachher mussten natürlich die kompletten Klassen-Utensilien »umziehen«. Die Turnhalle diente bis Ende Oktober als Möbellager und Sportunterricht gab es im Freien oder im Schulraum. Nun sind alle wieder unter einem Dach und haben ihre Schulklassen bezogen. Und der Offene Ganztagsbereich hat im ehemaligen Schulkindergarten ansprechende Räume und eine eigene Küche bekommen. Zum Bühnenprogramm der Schulfeier gehörte auch der strenge »Plassi-Test«. Kennt die neue Schulleiterin, die Manfred Quelle nachfolgt, schon alle wichtigen Details rund um die Schule? Neun schwere Fragen mussten beantwortet werden. Das Schullied, angestimmt von Lisa aus der Pony-Klasse, ist hingegen für alle neu und muss noch ein bisschen geübt werden. Und dann kam der Auftritt der Theater AG der Offenen Ganztagsschule. Mit viel Schwung und tollen Kostümen erzählten sie, wie die kleine Hexe Weihnachten feiert. Sabine Horstmann und Maria Schmlilecki hatten es mit den Kindern einstudiert. Nach dem Programm in der Turnhalle wurde es dann im Schulgebäude lebendig: in den Klassen konnten kleine und große Besucher sich kreativ betätigen und auch noch schnell ein weihnachtliches Geschenk basteln. Auf dem Gang duftete es nach Waffeln und Forum stärkten sich die Besucher in der Kaffeestube. Was unterm Strich an klingender Münze übrigbleibt, wird der Förderverein für die eine oder andere Anschaffung einsetzen.
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