Ronny Ackermann war stinksauer, obwohl er sich mit zwei dritten Plätzen in Lillehammer aufs Siegertreppchen zurück gekämpft hatte. Der 28 Jahre alte nordische Kombinierer vom Rhöner WSV Dermbach wäre gestern im Ziel des Sprints am liebsten Tagessieger und Weltcup-Spitzenreiter Hannu Manninen an die Wäsche gegangen. »500 Meter vor dem Ziel wollte ich ihn in der Abfahrt überholen. Da hat er versucht, mich mit einem Rempler in den Tiefschnee zu drängen«, erläuterte Weltmeister Ackermann den Grund seines Frustes, der sich in einem leichten Schlag gegen Manninen mit dem Skistock entlud.