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Bethge geht
es besser

Bobverband ermittelt


Cesana (dpa). Einen Tag nach seinem schweren Trainingsunfall auf der Olympiabahn in Cesana ist Bob-Bundestrainer Raimund Bethge in eine bayerische Spezialklinik verlegt worden. »Seine Situation ist zufrieden stellend. Er hat die Schmerzen gut weggesteckt. Wir hoffen, dass keine Folgeschäden zurückbleiben«, sagte Mannschaftsarzt Martin Nieswand. Bethge hatte sich bei dem Unfall Knochenbrüche und eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Im Turiner San Giovanni Bosco Hospital war der 58-Jährige zwei Stunden lang operiert worden.
»Die Untersuchungen über den Unfallhergang laufen noch. Es gibt noch keine Ergebnisse, wie es dazu gekommen ist und weshalb Raimund Bethge in der Bahn stand, als der Bob abgelassen wurde«, sagte Andreas Trautvetter, der Präsident des Bob- und Schlittenverbandes Deutschland. Die Aufgaben des Schwerverletzten hat vorerst Frauen-Bundestrainer Wolfgang Hoppe übernommen. Unterdessen haben sich auch der Weltverband (FIBT) und das Organisationskomitee für die Winterspiele in Turin (TOROC) in die Untersuchungen eingeschaltet.

Artikel vom 02.12.2005