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Grüner Punkt
umkämpft

Interseroh contra DSD


Köln (dpa). Der »Grüne Punkt« bekommt zunehmend Konkurrenz: Der Kölner Rohstoffkonzern Interseroh (1250 Beschäftigte) darf nun auch in Bremen und Schleswig-Holstein Verpackungsmüll aus Gelben Säcken und Tonnen verwerten. Das teilte das Unternehmen gestern in Köln nach entsprechenden Zulassungsbescheiden mit. Interseroh steht damit nunmehr in acht Bundesländern in Konkurrenz zum Marktführer Duales System Deutschland (DSD) mit dem »Grünen Punkt« - darunter in Bayern, NRW, Berlin und Hamburg. Zugleich sei der Konzern seinem Ziel näher gekommen, das Duale System Interseroh bis Ende 2006 flächendeckend in Deutschland zu etablieren. Da Interseroh das bestehende Sammelsystem mitbenutze, ändere sich für den Verbraucher bei der Sammlung nichts. Das Duale System Interseroh sei »klar die Nummer eins der DSD-Verfolger«, so das Kölner Unternehmen. DSD war vor 15 Jahren mit dem »Grünen Punkt« an den Start gegangen.

Artikel vom 01.12.2005