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Das Motorrad als Individuum

Messe »Custombike 2005« präsentiert Zubehör und Umbauten


Bad Salzuflen (WB/ist). Wer sein Motorrad liebt, der ... - nein, er schiebt nicht! Das war vielleicht zu Zweitakters Zeiten anno 1955 bei verölten Kerzen so. Die modernen und in der Regel zuverlässigen Zweiräder verlangen nach einer anderen Art der Zuwendung: Zubehör! »Ein stark wachsender Markt«, sagt Carsten Heil, Marketing-Mann beim Mannheimer Fachverlag Huber (u.a. »Bikers News«, »Custombike«).
Heil ist Veranstalter der Spezial-Messe »Custombike 2005«, die morgen bis Sonntag in den Messehallen Bad Salzuflen (Kreis Lippe) ihre Tore für alle öffnet, denen ihr »Bike« lieb und daher auch teuer ist. 150 Aussteller zeigen, was der ambitionierte Motorradler von der stinknormalen Regenkombi bis zum aufwendigen Totalumbau seiner Maschine, egal welcher Marke, braucht. 20 000 Besucher werden erwartet.
»Während fast alle Motorradhersteller und -importeure in Deutschland seit dem Jahr 2000 mit rückläufigen Neuzulassungen kämpfen, geht's im Teilemarkt bergauf«, sagt Heil. Etwa 50 Prozent dessen, was die Maschine neu koste, stecke der Besitzer später noch in Zubehör und Ausstattung, um sein Motorrad zu individualisieren. »Customizing« - an die Wünsche (des Kunden) anpassen - ist der längst auch in Deutschland gängige Fachbegriff. »Angesichts des stagnierenden Neumaschinengeschäfts ist der Zubehörmarkt für Händler mehr als interessant«, sagt Heil. Denn wenn's schon keine Neue sein soll, dann müssen eben Neuteile für die Alte her...
www.custombike.de

Artikel vom 01.12.2005