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Alexander Wiens
zum TuS Dornberg

Landesliga: Bünder SV in Jöllenbeck

Von Frederic Gast
Bielefeld (WB). Dem Landesligisten TuS Dornberg kam der Spielausfall des vergangenen Wochenendes durchaus gelegen. »Einige Erkältungen sind abgeklungen«, freut sich Trainer Jürgen Prüfer, bei Victoria Clarholz (So., 14.15 Uhr) wieder einen größeren Kader zur Verfügung zu haben.

Lediglich Adis Hasic und Robert Oduro, der mittlerweile am Meniskus operiert wurde, fallen aus. In der Abwehr will Prüfer wieder mit Viererkette agieren, die schon im Pokalspiel gegen den VfB Fichte (1:2-Niederlage) zu überzeugen wusste. Um dieses System längerfristig spielen zu können, wird der TuS Dornberg in der Winterpause zwei bis drei neue Abwehrspieler verpflichten. So könne man laut Prüfer einzelne Ausfälle besser kompensieren, ohne taktisch umstellen zu müssen. Der erste Neuzugang soll schon nächste Woche bekannt gegeben werden.
Offensichtlich handelt es sich dabei um Alexander Wiens vom FC Gütersloh, dessen Bruder Jakob schon beim TuS Dornberg spielt. Alexander zog sich zu Saisonbeginn einen Mittelfußbruch zu und kann erst nach den abgeschlossenen Reha-Maßnahmen nach der Winterpause wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen. Der »gelernte Rechtsaußen« kann auch in der Innenverteidigung spielen. FCG-Coach Dr. Jörg Weber hat Alexander Wiens zu verstehen gegeben, dass er für die Oberliga-Rückserie nicht mehr mit ihm plane. Der Auflösungsvertrag soll Anfang der Woche unterschrieben werden.
Beim TuS Jöllenbeck würde man sich über die »Luxus-Probleme« des TuS Dornberg freuen. Die »Jürmker« schmückt weiterhin die Rote Laterne des Schlusslichts. Da man vom »rettenden Ufer« (Platz 13, Spexard) schon ganze sieben Zähler entfernt ist, muss schleunigst gepunktet werden. »In unserer Situation zählt nur ein Sieg«, hofft Spielertrainer Marcus Patsch, zumindest den Anschluss zu halten. Oli Hölscher (Leistenprobleme) und André Hammerschmidt stehen nicht zur Verfügung. Die Partie gegen Bünde (So., 14.15 Uhr) wird nicht wie vom Spielplan vorgesehen in Bünde ausgetragen, sondern auf dem Jöllenbecker Kunstrasen. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse hat man sich darauf geeinigt, das Heimrecht zu tauschen.
Einen Kunstrasen hätte wohl auch der FC Türk Sport gerne. Sonntag (14.15 Uhr) empfängt die Truppe von Beysafa Uludasdemir Union Minden auf dem schwer zu bespielenden Kupferhammer. Obwohl Uludasdemir einen riesigen Respekt vor dem Gegner hat, will er unbedingt gewinnen: »Zu Hause haben wir überhaupt nichts zu verschenken«. Nach Ansicht von Uludasdemir ist Minden in dieser Saison eine positive Überraschung mit einer hervorrgand arbeitenden Abwehr. »Es ist wichtig in Führung zu gehen, sonst wird es sehr schwer«. Verzichten muss der FC-Übungsleiter wahrscheinlich auf Stürmer Özgen Yildiz, der im Training umgeknickt ist.
Der VfL Theesen schwimmt derzeit auf der Welle des Erfolgs. Das soll auch im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Bustedt (So.,, 15 Uhr) so bleiben. »Es besteht natürlich die Gefahr, dass man sich vom Namen täuschen lässt, aber ich glaube, Andreas hat das ganz gut im Griff«, vertraut Teammanager Heinz-Werner Stork auf die »Motivationskünste« von Andreas Brandwein. Dieser wäre mit einem knappen Sieg gegen Bustedt vollkommen zufrieden: »Die stehen momentan viel schlechter da, als sie sind«, nimmt der Theesener Coach den Gegner ernst.

Artikel vom 03.12.2005