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Aktion zum Ruhm
und zur Nachwirkung

Düsseldorf ehrt großen Sohn Heinrich Heine


Düsseldorf (dpa). Mit einem umfangreichen Kulturprogramm im 150. Todesjahr des Dichters Heinrich Heine (1797-1856) erinnert die Stadt Düsseldorf im kommenden Jahr an Leben und Werk eines ihrer »berühmtesten Söhne«. Der feierliche Startschuss für das Heine-Jahr fällt am 17. Februar 2006: Am 150. Todestag des Dichters wird die Journalistin, Autorin und Verlegerin Alice Schwarzer in der Rheinoper mit der Ehrengabe der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Gesellschaft ausgezeichnet. Weiterer Höhepunkt des Gedenkjahres ist die Eröffnung eines neuen Literaturzentrums im sanierten Geburtshaus des Dichters in der Düsseldorfer Altstadt mit Buchhandlung und Café am selben Tag.
Erster Programmpunkt im neuen literarischen Treffpunkt ist eine zweitägige Nonstop-Lesung mit prominenten Vorlesern wie den Schriftstellern Cees Nooteboom, Peter Bichsel, Durs Grünbein oder Wilhelm Genazino am 18. und 19. Februar.
Der Schwerpunkt des Heine-Gedenkjahres liegt auf Ausstellungen in Instituten der Landeshauptstadt. So zeigt das renommierte Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut eine Schau zu »Ruhm und Nachwirkung« des Heine-Oeuvres, während in der Kunsthalle Düsseldorf »Das letzte Wort der Kunst« präsentiert wird. Vom 12. März bis zum 11. Juni 2006 widmet sich die Ausstellung gleich zwei Düsseldorfer Künstlern: Dem Dichter Heinrich Heine und seinem Zeitgenossen, dem Komponisten Robert Schumann (1810-1856), der als städtischer Musikdirektor ebenso vor 150 Jahren in Düsseldorf starb und zu dessen bekanntesten Werken die Lieder zu den Gedichten Heines zählen.

Artikel vom 03.12.2005