Bielefeld (WB). Am vierten und letzten Kampftag in der Judo-Landesliga der Frauen musste die Mannschaft des TSVE Bielefeld in Gevelsberg antreten. Die erste Auseinandersetzung aller Teams wurde gegen die Schneemassen im Örtchen geführt. Der JC 71 Düsseldorf, die Gastgeber des VfL Gevelsberg und die Damen des TSVE Bielefeld ließen sich davon nicht von ihrem Weg abbringen.
Auf der Judomatte hieß der erste Bielefelder Gegner dann JC 71 Düsseldorf. Die Düsseldorferinnen verweilten bislang auf dem letzten Tabellenplatz und wollten diesen durch Siege gegen Bielefeld und Gevelsberg möglichst verlassen. Doch die auf Position drei liegenden Bielefelderinnen machten schnell sehr deutlich, weshalb sie dort oben stehen. Agathe Blaumann (-70 kg), Svenja Dickhaut (-63 kg), Katharina Reinsch (-52 kg), Christin Biele (-48 kg) und Linda Hoppe (+78 kg) besorgten ruckzuck die 5:0-Führung. Die Gewichtsklasse bis 57 kg konnte wegen Krankheit von den Bielefelderinnen nicht besetzt werden. Ann-Christin Koring (-78 kg) verlor ihren Kampf nach guter Kontermöglichkeit vorzeitig. Nachdem die Düsseldorferinnen von den Bielefelderinnen mit 5:2 bezwungen werden konnten, zeigten sie im anschließenden Kampf gegen den VfL Gevelsberg ihre Stärke. Mit Kampfgeist siegten die Damen vom Rhein mit 6:0 deutlich. Der letzte Kampf in dieser Landesligasaison lautete VfL Gevelsberg gegen den TSVE Bielefeld. Nach 0:1-Rückstand - Nina Naujoks (-70 kg) musste sich ihrer kräftemäßig überlegenen Gegnerin beugen - siegten der Reihe nach Svenja Dickhaut (-63 kg), Christin Biele (-48 kg), Linda Hoppe (+78 kg), Katharina Reinsch (-57 kg) und Agathe Blaumann (-78 kg). Somit wurde der letzte Saisonkampf mit 5:1 gewonnen - ein schöner Erfolg und Ansporn. TSVE-Trainer Stefan Landmann schaut zuversichtlich in die Zukunft: »Auch wenn es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat, ist die Entwicklung des Teams sehr positiv«. Dies kann er sagen, da er bisher für die kommende Saison noch keine Abgänge zu verzeichnen hat. »Ich versuche nun, die Lücken in den Gewichtklassen zu schließen, damit wir in der nächsten Saison Ausfälle besser kompensieren können«, schildert Landmann sein Vorhaben. Gerade am letzten Kampftag musste er die Mannschaft optimal aufstellen. Da verletzungs- und krankheitsbedingt einige Damen ausfielen, konnte fast keine Kämpferin in ihrer eigenen Gewichtsklasse eingesetzt werden.
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