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JAFA-Ensemble spielt
zugunsten der Kirche

Erste CD erschienen - Förderung durch Deutsche Bank

Von Elke Wemhöner
(Text und Foto)
Vilsendorf (WB). Es gibt sie in einer Auflage von 500 Stück und der Verkaufserlös kommt jeweils zur Hälfte der Kirchengemeinde Vilsendorf und deren Förderverein Musik zugute. »Xanthippe« ist der Titel der ersten CD des JAFA-Ensembles.

JAFA - das steht für die Anfangsbuchstaben von Joachim Cremer (Flötist und Pfarrer der Vilsendorfer Gemeinde), seiner Frau Andrea Cremer (Organistin und Flötistin), Dr. Frank Linke (Cello) und Anke Gawlik (Cembalo). Dieses Quartett ist häufig bei musikalischen Ereignissen in der Epiphaniaskirche zu hören. Und Gemeindemitglied Louis Rogge sprach vor einem Jahr aus, was viele dachten: »Diese Musik müsste es auf Tonträger geben.«
Im Sommer dieses Jahres nahm Tonmeister Frank Mestars - selbst Gemeindemitglied - ausgewählte Werke aus dem Repertoire des Quartetts in der Kirche auf. Das war durchaus anstrengend: »Wenn einer patzte, mussten alle noch einmal ran«, erzählt Pfarrer Cremer. Die vier Musizierenden wollten ihre Bestes geben - deshalb wurde beim Abhören der Bänder noch einmal rigoros aussortiert.
Jetzt liegt - nahezu frisch hergestellt - eine CD mit acht Titeln aus der Barockzeit vor. Zu hören sind Werke von Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Christoph Schaffrath, Antonio Vivaldi sowie Johann Sebastian Bach und Sohn Carl Philipp Emanuel. Den Titel gestaltete Carlos Segura nach dem Motiv auf der Vilsendorfer Kirchentür. Erhältlich ist die CD, die für zehn Euro verkauft wird, im Gemeindebüro und nach dem musikalischen Gottesdienst am 2. Advent (Sonntag, 4. Dezember) und nach dem Singegottesdienst am 4. Advent (Sonntag, 18. Dezember).
Dass von dem Erlös möglichst viel übrig bleibt, dafür haben die Gemeindemitglieder Heike und Frank Walkenhorst gesorgt. Sie beantragten bei der Deutschen Bank, ihrem Arbeitgeber, Förderungen im Rahmen des Projektes »Initiative plus«. Die Bank unterstützt damit ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter. Und so sind bereits 500 Euro der Kosten gedeckt.

Artikel vom 30.11.2005