Düsseldorf (dpa). Die Landessportbünde Nordrhein-Westfalen und Hessen drohen, die Fusion von Deutschem Sportbund und Nationalem Olympischen Komitee am 10. Dezember in Köln abzulehnen. »Die am Wochenende gefassten Beschlüsse des Hauptausschusses des DSB sind vom Tisch gefegt worden. Dies ist eine Brüskierung«, sagte Walter Probst, Hauptgeschäftsführer des NRW-LSB. »Das bedeutet, dass wir der Fusion unter diesen Voraussetzungen nicht zustimmen.« Ein Grund ist, dass die von den LSB gewollte Namensänderung der Dachorganisation von Deutscher Olympischer Sportbund zu »Deutscher Sport & Olympia Bund« abgelehnt wurde. Wichtiger aber ist, dass auch die bereits beschlossene Erhöhung des Stimmenanteils der 16 Landessportbünde auf 33,5 Prozent nun nicht in die künftige Satzung aufgenommen werden soll.
Drucken