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Werder macht die
Verluste wieder wett

Bremer nach Rekordumsatz jetzt schuldenfrei


Bremen (dpa). Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat das Geschäftsjahr 2004/2005 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Der viermalige deutsche Meister setzte 70 Millionen Euro um. »Das sind die höchsten Einnahmen, die je in der 106-jährigen Werder- Geschichte erreicht wurden«, sagte Jürgen L. Born, Vorsitzender der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH & Co KG aA, auf der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins.
Die Fußball-Sparte erzielte einen ausgewiesenen Gewinn nach Steuern von 5,8 Millionen Euro. »Damit konnten wir den Verlust aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr, der damals drei Millionen Euro betrug, mehr als kompensieren«, erklärte Born. Werder sei schuldenfrei und liquide. »Wir haben nicht den höchsten Umsatz der Bundesliga, aber unsere Bilanz gehört in der Struktur zu den gesündesten unter den Mitkonkurrenten. Das sind Fakten, die Spaß machen«, ergänzte Born.
Das deutlich verbesserte Geschäftsergebnis resultiert zum wesentlichen Teil aus den Einnahmen in der Champions League 2004/2005, in der Werder als damaliger deutscher Meister bis ins Achtelfinale kam. Der Verein kassierte nach Angaben der Europäischen Fußball-Union 17,1 Millionen Euro. Die Norddeutschen lagen damit auf Rang sieben der Liste der Top-Verdiener hinter Bayern München (18,4 Millionen Euro).

Artikel vom 30.11.2005