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Der Kunde ist meist ein Genosse

Noweda steigert Umsatz um zehn Prozent -ÊNiederlassung in Herford

Ein Apotheker bedient eine Kundin. Die Medikamente liefert häufig der Großhändler Noweda.

Essen/Herford (WB/in). Die Essener Noweda, die einzige noch reine Genossenschaft unter den Arzneimittel-Großhändlern, hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2004/05 (30.06.) um fast zehn Prozent auf 1,95 (Vorjahr: 1,72) Milliarden Euro gesteigert. Gleichzeitig erhöhten sich die Zahl der Niederlassungen durch Neuinbetriebnahmen in Mittenwalde bei Berlin und Rastede bei Oldenburg um zwei auf neun und der Mitarbeiter von 1849 auf 1912. Der Jahresüberschuss kletterte von 9,1 auf 10,3 Millionen Euro. Die bundesweit 5962 Genossen erhalten auf die Grundanteile einen Dividende in Höhe von 8,2 und auf freiwillige Anteile von 9,9 Prozent.
Gemessen am Umsatz rangiert die von Hans-Jürgen Heinemann geleitete Niederlassung in Herford zu den drei oder vier größten der Noweda. Von hier werden 600 Apotheken im Raum zwischen Warburg, Göttingen und Melle beliefert. Zum festen Sortiment gehören 100 000 Arzneimittel und apothekenähnliche Produkte.
Vier von fünf Noweda Kunden sind zugleich Anteilseigner. Die Herforder Niederlassung, die im kommenden Jahr ihren 20. Geburtstag feiern wird, beschäftigt 175 Mitarbeiter.

Artikel vom 29.11.2005