Kandidierte zuletzt für die NPD: Franz Schönhuber. Foto: dpa
München (dpa). Der Gründer der rechtsradikalen Partei »Die Republikaner«, Franz Schönhuber, ist tot. Schönhuber erlag in der Nacht zum Sonntag im Alter von 82 Jahren nach Angaben aus seinem Umfeld einer Lungenembolie in Folge einer verschleppten Grippe. 1983 hatte Schönhuber mit den kurz zuvor aus der CSU ausgetretenen Bundestagsabgeordneten Franz Handlos und Ekkehard Voigt die Republikaner gegründet, deren Vorsitzender er bis 1994 blieb. 1995 kam es wegen seines Führungsstils zum Bruch mit der Partei. Politisch wurde der 82-Jährige jüngst noch einmal aktiv, als er für die NPD als Bundestagskandidat bei der Nachwahl in Dresden antrat. Die Republikaner sind inzwischen in die parlamentarische Bedeutungslosigkeit abgesunken. Schönhuber lebte zuletzt mit seiner früher auch bei den Republikanern aktiven Ehefrau Ingrid zurückgezogen in Oberbayern.