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Umleitungen und Sackgassen

Ab März 2007 soll die »Detmolder« ausgebaut werden


Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Eigentlich sollte mit dem Umbau der Detmolder Straße im März 2006 begonnen werden, weil der Planfeststellungsbeschluss des Ministeriums aber nicht mehr in diesem Jahr erlassen wird, verschiebt sich die Bauzeit um ein Jahr (das WESTFALEN-BLatt berichtete). Gebaut werden soll jetzt von März 2007 bis März 2010. Die Folge: Damit ergeben sich auch Änderungen bei der Bauplanung und den Umleitungen.
Für das Amt für Verkehr gilt als oberstes Gebot: Die grundsätzliche Verkehrsführung soll aufrechterhalten bleiben. Grundsätzlich jedoch können Gebäude, die innerhalb eines von sechs Baufeldern liegen, in einem Zeitraum von jeweils sechs Monaten nicht angefahren werden. Ausnahmen: zwingende LKW-Andienung, Müllabfuhr und Rettungsdienste. Man bemüht sich, Ersatzstellplätze zu finden.
Zunächst soll in drei Bauphasen die Nordseite der Detmolder Straße vom Niederwall in Richtung Otto-Brenner-Straße umgebaut werden, anschließend in drei Phasen die Südseite ebenfalls von West nach Ost (Sieker). Voraussichtlich während der Sommerferien 2008 kann die Stadtbahn vier Wochen nicht über die Detmolder Straße fahren; in diesem Zeitraum werden das Gleisdreieck am Landgericht und die Endhaltestelle Sieker umgebaut. Während dieser Zeit sollen Autobusse fahren. Zudem werden Umleitungen ausgewiesen. An der Bergseite der Detmolder Straße sollen diese Umfahrten in erster Linie dem Anliegerverkehr zur Verfügung stehen. Die Anbindung an die Innenstadt und die Erreichbarkeit der Wohngebiete sollen erhalten bleiben, auch wenn ein Teil der Straßen, die auf die Detmolder münden, während der Bauphasen zu Sackgassen werden.
Auf der Nordseite der Detmolder werden Umleitungen ausgeschildert: zunächst über die Teutoburger- , Oelmühlen- und Hermannstraße, dann über Prießallee, Oelmühlen- und Teutoburger Straße zurück auf die Detmolder und schließlich über die Otto-Brenner- und Oldentruper Straße bis zur Prießallee.

Artikel vom 28.11.2005