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Goldanleger reiben sich die Hände

Brigitta Baake mit einem 250-Gramm-Barren. Foto: Hannemann

Frankfurt/Halle (WB/in). Goldene Zeiten für die Freunde des edlen Metalls: Erstmals seit 1987 hat der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) wieder die 500-Dollar-Marke überschritten. Wer zum Jahresbeginn in Gold investierte, kann sich heute aus Basis des US-Dollars über einen Wertzuwachs von 14 Prozent freuen. Rechnet man beim Europäer noch den Währungsgewinn durch den schwachen Dollar hinzu, erreicht der Gewinn sogar 33 Prozent.
Marcel Mowe, Anlageberater beim Bankverein Werther und Gold-Experte, sieht mehrere Ursachen für den Preisanstieg. Die Produktion in Südafrika sei zurückgegangen, die Minen nicht mehr so ergiebig. Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Indien und China führe weiter zu einer steigenden Nachfrage nach Goldschmuck. Für die Investoren kalkuliert Mowe mit einem von nun an eher stabilen Preisniveau zwischen 475 und 525 US-Dollar.

Artikel vom 30.11.2005