25.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Feuerzangenbowle wird wieder stilecht zelebriert

Traditon im FH-Audimax - Rühmann-Film und Nikoläuse


Bielefeld (sas). Es gibt Traditionen, die zwingend gewahrt werden müssen. Die Feuerzangenbowle an der Fachhochschule Bielefeld gehört dazu. Am Nikolaustag steigt sie in diesem Jahr zum 17. Mal, wie immer wird sie vom Fachschaftsrat der Fachbereiche Elektro- und Informationstechnik sowie Maschinenbau veranstaltet.
650 Liter Feuerzangenbowle sollen im FH-Audimax an der Wilhelm-Bertelsmann-Straße ausgeschenkt werden, und natürlich wird wieder der gleichnamige Filmklassiker mit Heinz Rühmann in der Originalfassung von 1944 gezeigt. Damit aber nicht genug: Es gibt auch nichtalkoholische Getränke und kleine Speisen und ein unterhaltsames Rahmenprogramm. So wird ein Stummfilm von und mit Charlie Chaplin gezeigt (begleitet von einem Pianospieler), und zwei Weihnachtsmänner wollen den Filmfreunden kleine Geschenke bringen. Dazu ließen sich die Dekane der Fachbereiche verpflichten, Prof. Bernd-Josef Schumacher und Prof. Dr. Ralf Hörstmeier, die in die rote Kutte schlüpfen werden.
Die studentische Kultveranstaltung wird aber auch von anderen FH-Professoren und Mitarbeitern unterstützt: Sie stellen die erste Thekenschicht, und der Physiker Prof. Dr. Michael Karger wird die Feuerzangenbowle nach allen Regeln der Kunst zubereiten - »mit Zuckerhut und allem Drum und Dran«, verspricht Julia Oeltze.
Bleibt nur zu betonen, dass der Eintritt auch in diesem Jahr mit 49 Cent ausgesprochen günstig ist und Becher mitgebracht werden müssen. Der Erlös der Veranstaltung geht an den Fachschaftsrat, der Ertrag einer T-Shirt-Versteigerung soll zu 50 Prozent an die Aids-Hilfe gehen. »Wer die andere Hälfte bekommt, steht noch nicht fest«, sagt Jan Rempe.
Zum studentischen Organisationsteam, das wieder für einen reibungslosen Ablauf und einen gelungenen Abend sorgt, gehören Julia Oeltze, Bjørn Anger, Heinrich Beintmann, Henning Dück, Gunnar Hoff, Jan Rempe, Robert Rischmüller und Peter Teichrib. Nachdem im vergangenen Jahr etwa 400 Besucher kamen, hoffen die Veranstalter in diesem Jahr auf ein rappelvolles Audimax. 600 Besucher dürfen es also ruhig sein, Einlass ist ab 19 Uhr.

Artikel vom 25.11.2005