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Menschen in
unserer Stadt
Christos Christodoulou
Gastronom

»In Bielefeld ist nicht nur die City attraktiv, die Stadt hat auch an der Peripherie ihre schöne Seiten. Etwa Sieker, einer der ältesten Ortsteile des ostwestfälischen Oberzentrums.« Das betont Christos Christodoulou (44), der hier seit fast 17 Jahren ein Feinschmeckerlokal betreibt - das Spezialitäten-Restaurant »Christo's« an der Otto-Brenner-Straße 81.
»Ich glaube sagen zu können, dass ich mich als Gastronom längst etabliert habe«, unterstreicht der gebürtige Grieche, dessen zweite Heimat seit seinem 10. Lebensjahr die Teutostadt ist. Wer in Sachen kulinarische Genüsse über einen solch langen Zeitraum präsent sei, könne eigentlich nicht ganz viel verkehrt gemacht haben, fügt der Vollblutgastronom schmunzelnd hinzu.
Kein Wunder, dass Christos Christodoulou Sieker besonders am Herzen liegt. »Es geht mir darum, diesen Bereich der Bevölkerung stärker ins Bewusstsein zu rücken. Denn nicht zuletzt wegen der hier ansässigen Fachgeschäfte und Restaurantbetriebe lohnt ein Besuch allemal.«
Vor diesem Hintergrund regt der gelernte Koch an, stärker als bisher die Werbetrommel zu rühren und im Mai Aktionswochen zu starten. Sein Vorschlag: »An zwei Tagen in der Woche steht jeweils eine Straße mit ihren Läden im Blickpunkt. Siekeraner Geschäftsleute haben dann die Möglichkeit, sich mit ihrem Leistungsspektrum zu präsentieren.«
Ein Kompliment macht der Vater eines zweijährigen Sohnes Restaurantbesuchern. »Häufig nehmen sie sich heutzutage viel mehr Muße zum Speisen als zu früheren Zeiten«, berichtet der Branchenkenner. »Man merkt doch, dass das mediterrane Flair in Deutschland eindeutig auf dem Vormarsch ist.«
Frische Kräfte sammelt Christodoulou gern im Urlaub in seiner griechischen Heimat. Dann hat er auch genug Zeit für die Hobbys Jagen, Tauchen und Hochseefischerei. In Bielefeld kehrt der Fan von Arminia gern und häufig ein im angesagten Gastro-Treff »Bistro Royal«, den sein Landsmann Dimitrios »Mimi« Katzoras erfolgreich führt.
Apropos Arminia: Christos' Wunsch ist, dass der DSC im DFB-Pokal erst Unterhaching schlägt, später im Viertelfinale zu Hause auf den FC Bayern München trifft - und diese Partie dann 2:1 gewinnt.Jürgen Rahe

Artikel vom 25.11.2005