Paderborn (WB/en). Drei Viertel lang durfte die Zweitliga-Konkurrenz auf den ersten Ausrutscher der Schröno Paderborn Baskets hoffen. Aber dann wurde der Spitzenreiter gestern auch gegen die SOBA Dragons aus Rhöndorf seiner Favoritenrolle gerecht. 81:71 (33:33) stand es nach 40 selten hochklassigen, jedoch immer umkämpften Minuten in der Menzenberger Sporthalle zu Bad Honnef. Nach starkem Start (22:9/siebte Minute) verließ die Gäste das Wurfglück, während sich die Drachen mit einem 9:0-Lauf zurückmeldeten. Nur direkt unter dem Korb wurden die Paderborner Offensivbemühungen belohnt. Aus der Nahdistanz stimmte die Quote (73 Prozent), derweil aus größerer Entfernung fast ausschließlich Fahrkarten geschossen wurden (2/17 Mitteldistanz, 3/14 Dreier). So war die letztlich entscheidende Statistik eine andere. Rhöndorf agierte aggressiv, aber zu häufig jenseits der Grenze des Erlaubten. Die Folge: 42 Freiwürfe (30 Punkte) für Paderborn, nur 14 (9) für Rhöndorf. Insbesondere Tim Black (9/9), Marius Nolte (11/15) und Steve Esterkamp (7/10) vermochten an der Linie zu überzeugen. »Erst im letzten Viertel haben wir das Spiel eindeutig dominiert und noch relativ sicher gewonnen. Die Mannschaft hat nicht unbedingt gut, aber mit viel Herz gespielt und in der Schlussphase sehr vieles richtig gemacht«, lobte Baskets-Trainer Doug Spradley seine weiterhin ungeschlagenen Sieger. 52:52 stand es nach 33 Minuten, 63:52 nach 35 Zeigerumdrehungen und mit diesem 11:0-Run war den erstmals in dieser Zweitliga-Saison in eigener Halle besiegten »Drachen« der Zahn gezogen. Schröno Baskets: Buse 15, Lieneke 4/ein Dreier, James, Duggen, Black 22/1, Kemna 2, Nolte 19, Esterkamp 19
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