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Elektro-Pop: Mighty Janni

Es ist das erste Mal - und dann gleich vor einem großen Publikum: Der diesjährige Wettbewerb »Bielefeld rockt« ist für Jan-Friedrich Starck der erste richtige Bühnenauftritt als »Mighty Janni«. Nicht, dass der 25-Jährige nicht schon oft auf Bielefelder Bühnen gestanden hätte, aber für sein Projekt ist es der Bühnenauftakt. »Eine furiose Premiere«, verspricht er.
»Elektro-Pop«, nennt Starck seine Musik, die er am Computer und Synthesizer entstehen lässt. Das mag auf den ersten Blich langweilig erscheinen, ist es aber nicht. Und für den Auftritt verspricht Starck »einige Überraschungen«. So wird »Mighty« schon mal nicht alleine die Bühne betreten, sondern sich Verstärkung in Form eines Gitarristen und eines »Organisten« mitbringen. »Das Publikum will unterhalten werden«, weiß er und will dem Rechnung tragen.
Als Bühnenvorbild nennt er Erasure, eine Ikone der 80er. Und auch musikalisch knüpft »Janni« an dieses Zeitalter an. »Auf der Suche nach dem Witz im Scheitern«, versucht er seine Inhalte zu umschreiben. Soll heißen, dass er etwa die Beziehung zwischen Jan Ulrich und Lance Armstrong beschreibt. »Verzweifelte Situationen mit Humor nehmen«, nennt Starck das und fügt grinsend dazu: »Wohin passt das besser, als nach Bielefeld?«

Artikel vom 24.11.2005