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BND-Entschuldigung


Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat den Publizisten Erich Schmidt-Eenboom viel länger und intensiver bespitzelt als bisher bekannt. Schmidt-Eenboom sagte, das habe ihm BND-Präsident August Hanning (Foto) in einem Gespräch bestätigt. Der Geheimdienst habe ihn selbst und sein Forschungsinstitut für Friedenspolitik von Ende 1993 bis zum März 1996 mit einer Kamera observiert und das Altpapier des Instituts bis 2003 nachrichtendienstlich ausgewertet. Hanning habe sich bei ihm für diese »operativen Verirrungen« entschuldigt.

Artikel vom 24.11.2005