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Clownspiel soll Freude in den
Alltag bringen

AWO bietet Seminar für Freiwillige

Baumheide (jr). Heiter durchs Leben zu gehen - wer täte das nicht gern. Sowohl Senioren wie auch Kinder lachen gern, freuen sich über humorvolle Situationen. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sucht jetzt freiwillig engagierte Menschen für das neue Projekt »Clownspiel für Alt und Jung«.

Das neue Projekt basiert auf der seit Mai bestehenden AWO-Initiative »Gemeinsam«. Unterm AWO-Dach ist »Gemeinsam« eine Initiative der Freiwilligenakademie OWL zur Förderung des generationsübergreifenden freiwilligen Engagements. Ziel sei es unter anderem, der sozialen Vereinsamung älterer Menschen entgegen zu wirken und die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, sagt Jana Marnitz von der Freiwilligenakademie OWL.
Das »Gemeinsam«-Projekt ist gut angelaufen. Nun hofft Jana Marnitz auch, dass das neue Projekt »Clownspiel für Jung und Alt« auf positive Resonanz stößt. Voraussetzung für den freiwilligen humorvollen Einsatz - insbesondere in heimischen Seniorenzentren - ist freilich, erst ein Seminar zu besuchen, in dem Fachkenntnisse vermittelt werden. Das Seminar wird geleitet von Elaisa Schulz, Clownin, Theaterpädagogin und Schauspielerin aus Bielefeld.
Jana Marnitz: »Die beiden Seminartermine sind am Mittwoch, 30. November, von 18 bis 21 Uhr sowie am Samstag, 10. Dezember, von 10 bis 17.30 Uhr, jeweils im Elfriede-Eilers-Zentrum, Detmolder Straße 280.« Weitere Information und Anmeldung im AWO-Zentrum unter Telefon 0521/92 16-444. Jana Marnitz: »Melden können sich sowohl ältere wie jüngere Menschen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Aber, natürlich, ein bisschen Humor sollte der Interessent schon mitbringen.«
Ein Einsatzort für humorvolle Stunden könnte dann zum Beispiel im kommenden Jahr das AWO-Seniorenzentrum Baumheide am Wacholderweg 9 sein. Irene Härter-Riewe vom Sozialdienst des Hauses freut sich über das neue Angebot, denn Lachen sei nun einmal die beste Medizin.
Humorvolles soll den Senioren freilich nicht auf der Bühne »vorgesetzt«, sondern im geselligen Miteinander vermittelt werden.

Artikel vom 24.11.2005