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Schneller Liebling der Langfinger
Subaru steigert Leistung der Impreza Baureihe - WRX STI hat jetzt 280 PS
An ihm vergreifen sich englische Langfinger am liebsten: Der Subaru Impreza WRX STI führt bereits seit Jahren die Diebstahl-Statistiken auf der Insel an. Mit dem neuen Jahrgang sind potentielle Verfolger jetzt noch schneller abgeschüttelt. Schließlich ist die Leistung der gesamten allradgetriebenen Baureihe kräftig gesteigert worden.
Den größten Sprung hat dabei das neue Basisaggregat gemacht. Der Zweiliter-Benziner generiert statt der bisherigen 125 PS (92 kW) nun 160 Pferdestärken (118 kW/20 500 Euro). Schon beim kleinsten Druck aufs Gaspedal erwacht das Triebwerk mit sattem Grollen zum Leben. Danach sorgt der antrittsstarke Durchzug des Boxermotors für sportliche Fahrfreude. Eine Portion mehr davon verspricht der Imprezza WRX. Den bisherigen Zweiliter (225 PS/165 kW) hat der japanische Hersteller nun durch einen Motor mit 2,5 Litern Hubraum (30 700 Euro) ersetzt. Das macht zwar nominal nur fünf PS mehr aus. Dafür liegt das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern nun bereits bei 3600 Touren (bisher 300 Nm bei 4000 Umdrehungen) an.
An Bord des bereits erwähnten STI (40 900 Euro) mit auffälliger Hutze auf der Kühlerhaube und riesigem Spoiler hinten wird schnell klar, warum er als Basisfahrzeug für das WRC-Auto dient, mit dem das Unternehmen an der Rallye-Meisterschaft teilnimmt: Der turboaufgeladene 2,5-Liter-Boxer gilt mit seiner Leistung von 280 PS (206 kW) laut Subaru-Direktor Jens Becker als »schnellster straßenzugelassener Imprezza aller Zeiten«. In 5,4 Sekunden sprintet er auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 255.
So mancher Amateur-Rennfahrer würde derartige Qualitäten zumindest gerne bei einer Probefahrt kennenlernen. Um diese Wünsche zu kanalisieren - und die Sicherheit von Fahrer und Auto zu gewährleisten - können Interessenten an Wochenenden auf dem Hockenheimring ein Fahrertraining mit dem »Geschoss« buchen. Wer sich dann zum Kauf des Viertürers entscheidet, dem wird die Gebühr (etwa 250 Euro) erstattet. Sabine Neumann

Artikel vom 03.12.2005