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NRW: Drei Minister und neun Staatssekretäre

CDU bei Verteilung der Ministerposten leer ausgegangen - neun »Parlamentarische«

Düsseldorf (dpa). CDU und SPD aus Nordrhein-Westfalen stellen in der neuen Bundesregierung neun Parlamentarische Staatssekretäre.
Aus der nordrhein-westfälischen CDU, die bei der Verteilung der Ministerposten in Berlin leer ausgegangen war, kommen fünf Staatssekretäre. Die NRW-SPD ist in der schwarz-roten Bundesregierung immerhin mit drei Ministern und vier Staatssekretären vertreten.
Die Düsseldorfer CDU-Politikerin Hildgard Müller wird als Staatsministerin im Kanzleramt für die Bund-Länder-Koordination zuständig sein. Müller gilt als enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der CDU-Mittelstandspolitiker Hartmut Schauerte (Olpe) geht als Staatssekretär ins Wirtschaftsministerium.
Dort übernimmt mit dem früheren CDU-Generalsekretär Peter Hintze (Wuppertal) ein weiterer NRW-Politiker einen Staatssekretärsposten. Aus Nordrhein-Westfalen kommen nach CDU-Angaben auch die CDU-Staatssekretäre Peter Paziorek (Warendorf) im Agrar- und Verbraucherschutzministerium und Thomas Rachel (Düren) im Bildungsministerium.
Mit Finanzminister Peer Steinbrück, dem früheren NRW-Ministerpräsidenten, Arbeits- und Sozialminister Franz Müntefering und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sitzen drei Sozialdemokraten aus NRW am Kabinettstisch.
Barbara Hendricks (Kleve) bleibt nach SPD-Angaben Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium. Im Verkehrsministerium behält Achim Großmann (Würselen) dieses Amt. Neu in dieser Position sind Michael Müller (Düsseldorf) im Umweltministerium und Karin Kortmann (Düsseldorf) im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Artikel vom 23.11.2005