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Schaaf ist
Nummer 1

Bremer Gespräche


Bremen (dpa). Erst Trainer Thomas Schaaf, dann Sportdirektor Klaus Allofs - so sieht die Prioritätenliste beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen bei den anstehenden Vertragsgesprächen aus. Der Erstligaclub möchte nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke den Coach am liebsten »lebenslang« halten. Das gehe aber nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, die Schaaf als alter Bremer kennt. »Deshalb habe ich die Hoffnung, dass er die Bedingungen, die wir ihm bieten, akzeptiert«, sagte Lemke gestern.
Der frühere Werder-Manager fügte mit Blick auf den Marktwert von Schaaf, dessen Vertrag im Sommer 2006 ausläuft, einschränkend hinzu: »Wenn er aber wirklich wegwill, weil er mittlerweile ein gefragter Trainer ist, wird ihn hier niemand halten können.« Der Kontrakt von Allofs endet 2007. »Als erstes muss die Vertragssituation bei Schaaf geklärt sein, dann wird der Aufsichtsrat Allofs ein gutes Angebot vorlegen. Wir werden alles tun, was in den Möglichkeiten von Werder Bremen steht, um beide zu halten«, erläuterte Lemke die Vorgehensweise.

Artikel vom 23.11.2005